13 Praxistipps für erfolgreiches Newsletter-Marketing – (Teil 1)
Regelmäßige Informationen als Newsletter / E-Mail-Newsletter sind für Unternehmen jeder Größe ein geeignetes Instrument, um neue Kunden zu gewinnen und Bestandskunden stärker an das Unternehmen zu binden.
Viele unserer Kunden nutzen bereits erfolgreich dieses Instrument. Mit meinen insgesamt 13 Praxistipps gebe ich Ihnen wertvolle Anregungen und Anleitungen für Ihr erfolgreiches Newsletter-Marketing.
Tipp 1: Gewähren Sie Ihren Abonnenten die Privatsphäre
Das Abonnement eines Newsletters ist die erste zarte Willenserklärung eines potenziellen Kunden, dass er sich für ein Unternehmen und dessen Produkte oder Dienstleistungen interessiert. Aber Vorsicht: Übereifrige Vertriebs- und Marketingverantwortliche in den Unternehmen neigen allzu oft dazu, bereits dem Interessenten die gesamte Verkaufsmaschinerie angedeihen zu lassen. Das beginnt mit der Erfassung sämtlicher für den Versand eines Newsletters wirklich irrelevanter Daten, wie z.B. der kompletten Adresse, Telefonnummer ... bis hin zur Betriebsgröße und endet mit Anrufen des zuständigen Account-Managers, mit der Bitte um sofortige Terminvereinbarung. So ist die Hemmschwelle zu hoch. Meine dringende Empfehlung lautet: Die Eingabe des Vor- und Zunamens sowie die E-Mail-Adresse muss ausreichen.
Tipp 2: Achten Sie auf Ihre Rechtssicherheit bei der Verwendung von E-Mail-Adressen
Senden Sie auf keinen Fall Ihren Newsletter als „Spam“ ungefragt an alle Ihnen vorliegenden – oder gar preiswert gekauften – Mailadressen. (Wikipedia: Gemäß § 7 Abs. 2 UWG stellt es für den Verbraucher eine unzumutbare Belästigung dar, wenn er ohne seine vorherige ausdrückliche Einwilligung Werbung per E-Mail oder Telefon erhält. Kontaktiert der Werbetreibende einen Verbraucher ohne dessen Werbeeinverständnis ("Opt-in"), stellt dies eine Wettbewerbsverletzung dar. Dies gilt sowohl für den E-Mail- als auch den Telefonkanal.) Grundsätzlich sollten Sie sich vorab die Einwilligung Ihrer Empfänger einholen. Im sogenannten „Opt-in-Verfahren“ willigt Ihr Kunde, z.B. durch Anhaken einer Checkbox bei der Registrierung in Ihrem Kundenportal oder durch Unterschrift auf einem Auftragsformular – in dem Sie deutlich auf den zukünftigen Versand Ihres Newsletters hinweisen –, in das Empfangen eines Newsletters ein. Noch sicherer fahren Sie mit dem „Double-Opt-in-Verfahren“: (Wikipedia: Beim „Double-Opt-in“ muss der Eintrag der Abonnentenliste in einem zweiten Schritt bestätigt werden. Meist wird hierzu eine E-Mail-Nachricht mit Bitte um Bestätigung an die eingetragene Kontaktadresse gesendet. Handelt es sich um ein echtes, das heißt erwünschtes Opt-in, bekommt der Abonnent eine Bestätigung seiner angegebenen Kontaktdaten. Handelt es sich dagegen um einen missbräuchlich erfolgten Eintrag, kann sich der unfreiwillige Abonnement-Kandidat vor einem Eintrag in die Abonnementliste schützen, indem er auf die Bestätigungsanfrage nicht reagiert. Eine Registrierung beim „Double-Opt-in“ wird erst dann wirksam, wenn sie bestätigt wird. Dieses Verfahren hat sich mittlerweile im Direktmarketing durchgesetzt und wird auch im Wege der Adressgenerierung fast ausschließlich verwendet. Dieses Verfahren wird für seriöses E-Mail-Marketing von verschiedenen Organisationen, wie zum Beispiel dem Deutschen Dialogmarketing Verband (DDV), empfohlen. Kurzum: Ich möchte Ihre Ungeduld zügeln, denn das alles geht nicht über Nacht. Bauen Sie sich also jetzt schon Ihren qualifizierten Adressbestand sukzessive auf, auch wenn Sie erst mittelfristig planen, Newsletter-Marketing für Ihr Unternehmen einzusetzen.
Tipp 3: Machen Sie Ihren Newsletter leicht zugänglich und schaffen Sie Zusatzanreize
Damit möglichst viele neue Interessenten Ihren Newsletter abonnieren, sollten Sie diesen nicht als geheime Kommandosache behandeln, sondern auf Ihrer Homepage, in Ihrer Korrespondenz sowie in Ihren klassischen Kommunikationsmaßnahmen offensiv bewerben. Mein persönlicher Tipp: Das Formularfeld zur Anforderung Ihres Newsletters sollte möglichst plakativ auf der Startseite Ihrer Homepage zu finden sein. Um dem Interessenten einen Eindruck über die Qualität Ihres Newsletters zu gewähren, stellen Sie doch einfach die vergangenen Ausgaben auf Ihrer Homepage zum Nachlesen zur Verfügung! So hat Ihr potenzieller Kunde einen realistischen Eindruck, ob Ihr Angebot für ihn wirklich interessant ist. Zusätzliche Anreize schaffen Sie über Prämien, die Sie für Neu-Abonnenten ausloben können, z.B. attraktive Sachpreise, die Sie unter allen Anmeldungen in den kommenden x Tagen/Wochen auslosen.
In meinem nächsten Post biete ich Ihnen mit meinen Praxistipps 4 – 6 weitere Informationen, die für Ihr erfolgreiches Newsletter-Marketing entscheidend sein können und die Ihnen wirklich helfen können, Fehler zu verhindern.
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