13 Praxistipps für erfolgreiches Newsletter-Marketing – (Teil 4)
Regelmäßige Informationen als Newsletter / E-Mail-Newsletter sind für Unternehmen jeder Größe ein geeignetes Instrument, um neue Kunden zu gewinnen und Bestandskunden stärker an das Unternehmen zu binden.
Mit meinem letzten Beitrag in dieser Reihe vervollständige ich meine Anregungen, die wichtig für Sie sein können, Ihr Newsletter-Marketing erfolgreich zu gestalten.
Tipp 11: Qualifizieren Sie Ihre Adressen weiter
Beim Versand Ihres Newsletters werden Sie feststellen, dass einige Mails nicht zustellbar sind. Dies kann liegen an
1.) Schreibfehlern in der Mailadresse (z.B. Verwendung von Umlauten)
2.) an sog. „Out-of-Office“- oder „Autoresponder“-Replys (Ihr Adressat ist im Urlaub oder geschäftlich unterwegs)
3.) an sog. Hardbounces (Ihr Adressat hat die Mailadresse gewechselt oder ist nicht mehr im Unternehmen).
Mein klarer Rat: Alle drei Fälle sollten Sie nutzen, Ihren Adressbestand konsequent zu aktualisieren und beim nächsten Versand die Fehlerquote deutlich zu senken. Die „Out-of-Office“-Replys eignen sich übrigens hervorragend um durch die normalerweise enthaltene Mailsignatur fehlende Daten, wie z.B. Durchwahl, Mobilnummer, Firmierung, Funktion etc., Ihres Kontaktes in Ihrer Datenbank anzureichern. Bei Hardbounces lohnt sich mitunter ein Anruf, um herauszufinden, wer statt des nicht erreichbaren Empfängers für Sie der richtige Ansprechpartner ist. Wenn Sie oder Ihre Organisation dies alles zeitlich überfordern sollte, dann rate ich Ihnen, hierfür – auch temporär – eine geeignete Aushilfe einzustellen, es wird sich lohnen!
Tipp 12: Rechnen Sie mit Ablehnung
Mal Hand auf’s Herz: Die Tatsache, dass Sie trotz der Befolgung aller o.g. Ratschläge mit Ihrem Newsletter nicht bei jedem Empfänger auf Gegenliebe stoßen, sollten Sie einkalkulieren. Meine Erfahrung zeigt, dass ein Newsletter auch dann erfolgreich sein kann, wenn 5% der Empfänger diesen sofort abbestellen. In jedem Newsletter muss daher die einfache Möglichkeit einprogrammiert sein, dieses Abonnement per einfachem Klick auf einen Link, z.B. „Newsletter abbestellen“, wieder zu kündigen. Dass dieser Empfänger für Sie in Zukunft absolut tabu sein sollte, ist selbstverständlich.
Tipp 13: Schaffen Sie die Möglichkeit zur Interaktion
Gerade weil ein Newsletter zunächst eine einseitige Kommunikationsform darstellt, ist es hilfreich, Ihre Empfänger zur Interaktion zu motivieren. Mein Tipp: Der abschließende Beitrag in jedem Newsletter kann z.B. lauten: „Helfen Sie uns, diesen Newsletter für Sie noch wertvoller zu machen: Welche Themen interessieren Sie besonders?“ Über ein entsprechendes Formular kann der geneigte „Mitwirkende“ Ihnen dann ein detailliertes Feedback geben. Die Teilnahme an dieser Befragung können Sie natürlich durch Auslobung diverser Prämien entsprechend steigern.
Wenn Sie alle meine Tipps konsequent umsetzen – davon bin ich absolut überzeugt –, dann werden Sie erfolgreiches Newsletter-Marketing praktizieren und sowohl Ihre Stammkunden begeistern als auch kontinuierlich neue Kunden dazugewinnen.