Messen erweitern Horizonte
Messen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei den Unternehmen, um in direkten Kontakt zu den Geschäftspartnern zu treten. Deutschland ist dabei hinter den USA auf Platz zwei der wichtigsten Veranstalterländer weltweit. Berlin kommt im weltweiten Städtevergleich mit 178 ausgerichteten Messen und Kongressen in 2013 auf Platz fünf der Rangliste. Der zunehmende Einsatz von Messeauftritten und -besuchen schlägt sich auch in den Umsatzzahlen der Messeveranstalter nieder: Während der Jahresumsatz der Veranstalter in Deutschland 2003 noch 2,3 Milliarden Euro betrug, stieg er bis 2013 kontinuierlich auf 3,2 Milliarden Euro an.
Messebeteiligung ja – aber wie?
Für die meisten Großunternehmen gehört die alljährliche Beteiligung an diversen Messen längst zur Routine. Auf rund acht nationalen und internationalen Messen sind deutsche Unternehmen in den letzten Jahren vertreten. Tendenz leicht steigend. Viele Klein- und Mittelstandsunternehmer stehen allerdings vor einem großen Berg zu lösender Fragen, wenn es das erste Mal heißt: „Wir sind dabei!"
Nach der Grundsatzentscheidung über eine Messeteilnahme kommt recht bald die Frage nach der Art und Größe des Messestands. Spätestens bei der Anmeldung muss diese Frage geklärt sein. Dabei bedingen sich Größe und Art in der Regel gegenseitig. Grundsätzlich wird zwischen Reihen-, Eck-, Kopf- und Blockstand unterschieden. Der Reihenstand ist rechts und links von Nachbarständen begrenzt und nur von vorne einsichtig. Meist ist er günstiger als die anderen Varianten. Auch ist er ab geringen Flächenzahlen zu realisieren. Eckstände sind von zwei Seiten offen zugänglich, werden aber auch von zwei Nachbarständen begrenzt. Der Kopfstand ist in der Regel größer als ein Eckstand und von drei Seiten offen. Er grenzt nur mit der Rückwand an Nachbarstände. Blockstände haben keine Begrenzung durch Nachbarstände und können von allen Seiten begehbar sein. Sie sind meist erst ab größeren Ausstellungsflächen buchbar.
Mit steigendem Gestaltungsspielraum durch mehr Größe und Offenheit steigen in der Regel auch die Kosten. Oft verlangen die Messeveranstalter Aufschläge für Eck-, Kopf- und Blockstände oder knüpfen die Buchung an bestimmte Mindestgrößen. Dafür erhalten diese Stände – insbesondere an strategisch günstigen Platzierungen – eine erhöhte Aufmerksamkeit. Auch kann durch geschickte Standgestaltung bereits von Weitem der Blick der Messebesucher auf den Stand gelenkt werden.
Eine kostengünstige Variante für den Einstieg in die Welt der Messen bietet die Beteiligung an einem Gemeinschaftsstand. Besonders Wirtschaftsinitiativen oder Verbände nutzen gern die Möglichkeit gebündelter Auftritte und damit verbundener Kosteneinsparungen.
Mit dem richtigen System zum Erfolg
Ist die Anmeldung zur Messe ausgefüllt, steht die nächste große Entscheidung an: Was für ein Messestandsystem soll es werden?
Die meisten Messen bieten die Miete von Komplettständen an, das heißt, es wird keine reine Standfläche, sondern ein Stand mit Messewänden, Mobiliar etc. gemietet. Der Aussteller muss lediglich seine Grafiken platzieren. Für Einsteiger kann diese Variante in Frage kommen, da sie mit wenig finanziellem und personellem Aufwand verbunden ist. Allerdings sind die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt. Wird eine häufigere Teilnahme an Messen angestrebt, rentiert sich die Anschaffung eines eigenen Standes.
Auch hierbei gibt es zwei unterschiedliche Ansatzpunkte: Standkonzeption durch einen Messebauer oder Do-it-yourself mit Messewandmodulen. Die Zusammenarbeit mit einem Messebauer empfiehlt sich besonders bei großen Ständen, entsprechendem Budget und der Neigung, Organisationsaufwand in vertrauensvolle Hände abzugeben.
Wesentlich günstiger ist die Verwendung flexibler Module, die je nach Standgröße und Abmessungen unterschiedlich aufgebaut werden können. In der Regel erfordert der Auf- und Abbau der variablen Module kein spezielles Werkzeug oder überdurchschnittliche handwerkliche Fähigkeiten. Durch unterschiedlichste Aufbauarten und Grafiken können individuelle Wünsche realisiert werden und jeder Stand bekommt seine eigene Note – ganz im Corporate Design des Unternehmens. Auch echte Hingucker sind möglich, z.B. die Einbindung von Multimediawänden oder Messetürmen bis zu fünf Meter Höhe.
Mit Details von der Masse abheben
Für den Erfolg einer Messeteilnahme ist es entscheidend, das richtige Publikum an den Stand zu bekommen. Je nach Zielsetzung des Auftritts können das Lieferanten, Weiterverkäufer, Verbraucher oder ein Mix aus allem sein. Wertvolle Messekontakte und eventuelle Folgegeschäfte beruhen auf Gesprächen und deren Nachbereitung. Dafür müssen die Besucher aber nicht nur zum Stand hin, sondern auch auf den Stand und in Kontakt treten. Eine einladende Standgestaltung – z.B. mit Sitzgelegenheiten oder Stehtischen – und fesselnde optische Reize unterstützen wirkungsvoll die Aktivitäten des Standpersonals. Auf den ersten Blick müssen die Kernbotschaften des Messeauftritts sichtbar werden. Optimal ist die Einbindung von Exponaten in den Stand, am besten mit Möglichkeiten zum Anfassen, Ausprobieren, Experimentieren. Besonders Verbraucher ziehen das intensive Erleben reinen visuellen Reizen vor.
Mobile und variable Standsysteme können diese Art von Besucheransprache gekonnt in Szene setzen. Durch Zubehör wie Counter, Monitore und Strahler werden Messestände mehr als nur ein Platz für Infografiken.
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