QR Codes: Kryptische Wegweiser des 21. Jahrhunderts
Von der industriellen Kennzeichnung zum Marketing-Instrument
Im intermedialen Marketing sind sie kaum noch wegzudenken, die kleinen quadratischen Felder voller vermeintlich unstrukturiert angeordneter schwarzer Pixel, die so genannten QR Codes.
Was genau bedeutet eigentlich QR Code?
QR steht für „Quick Response“. Dieser computerlesbare 2D-Code wurde vom japanischen Unternehmen Denso Wave im Jahre 1994 zur eindeutigen Identifizierung von Bauteilen innerhalb der Logistik des Automobilbauers Toyota entwickelt. Ziel war die Weiterentwicklung des damals bereits etablierten maschinenlesbaren Strichcodes, dem sog. Barcode oder EAN-Code. Eine umfassende Definition über QR gibt uns Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/QR-Code.
Interessant ist, welchen Siegeszug diese eigentlich schon recht „alte“ Technologie nun durch die zunehmende Verbreitung von sog. Smart Phones (egal ob iPhone oder Android) angetreten hat – nicht zu vergessen: die Tablet PCs. In immer mehr Werbemitteln und Medien tauchen die QR Codes auf – und geben grundsätzlich die Möglichkeit zur weiteren Interaktion, zum Abruf von vertiefenden Informationen oder zur direkten Kontaktaufnahme.
Welche Informationen kann ein QR Code transportieren?
Exemplarisch möchte ich Ihnen hier die unterschiedlichen Ausprägungen demonstrieren:
1.) Verlinkung zu einer URL / Internet-Adresse
2.) Übertragung von Textnachrichten
3.) Kommunikation einer Telefonnummer
Weitere Möglichkeiten sind die Übertragung einer SMS, eines Videos oder einer vCard.
Diese Codes habe ich kostenlos erzeugt mit dem Dienst unter http://qrcode.kaywa.com. Es gibt natürlich noch viele weitere Anbieter, die teilweise für kommerzielle Anwendungen Lizenzgebühren erheben.
oder der animierte QR Code (für elektronische Kampagnen interessant)
>>> Beispiel
Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es?
Darüber hinaus eignen sich QR Codes hervorragend für die Übermittlung von Informationen im Rahmen von Wegleitsystemen, z.B. in Firmengebäuden oder Museen, Ausstellungen oder auf Messeständen.
Wichtig ist dabei stets, dass Ihr weiterführendes Informationsangebot einigermaßen gut für die Anwendung auf Smart Phones oder Tablet PCs geeignet ist.
Mein spezieller Tipp für Singles (und da reden wir von Guerilla-Marketing) lautet: Der QR Code plakativ auf dem Shirt macht neugierig – so kann man seine Telefonnummer, Message oder vCard ganz originell unter die Leute bringen!
Welche technischen Bedingungen müssen erfüllt sein?
Die Darstellungen lassen sich, je nach Einsatzzweck, in der Größe variieren. Die Mindestgröße beträgt jedoch 25 x 25 mm. Auf Anwenderseite ist ein sog. QR Code Reader notwendig. Für die meisten Smart Phones gibt es inzwischen Software, sog. Apps, die den QR Code einwandfrei fotografieren und entschlüsseln können.
Fazit:
Umfangreiche Informationen zum QR Code finden Sie auch hier: http://qrcode.wilkohartz.de