Social Media – Mit Strategie ins Unternehmen integrieren
Immer mehr Unternehmer verstehen Social Media als das effektivste Marketinginstrument dieser Tage. Wem es gelingt, die Aufmerksamkeit der Massen in den sozialen Netzwerken auf die eigenen Angebote und Dienstleistungen zu lenken, erlebt damit schnell einen großen Aufschwung und gewinnt wichtige Informationen. Doch welche Schritte sind bis dahin zu unternehmen und auf was sollten Unternehmer unbedingt achten?
Die ersten Schritte der Planung
Wer selbst nicht das Glück hat, an der Spitze des Unternehmens zu stehen, braucht natürlich das Commitment des Managements für die Einführung von Social Media. Dann gilt es zu prüfen, ob soziale Netzwerke bereits zur Kommunikation mit den Kunden Verwendung finden. Ist dies nicht der Fall, so sollte eine genaue Analyse der entscheidenden Faktoren erfolgen. Dazu zählt zum einen die gewünschte Zielgruppe der Inhalte. Darüber lassen sich dann die Ziele für den eigenen Auftritt in den sozialen Medien definieren, die über bestimmte Inhalte zu erreichen sind. In größeren Unternehmen helfen Guidelines für den Umgang mit den Netzwerken, dass alle Strukturen auf ein großes Ziel hinarbeiten und dieses in den Fokus stellen.
Rechtliche und technische Bestimmungen
Bevor allerdings die Integration dieser neuen Marketing-Dimension auf Webseiten möglich ist, gilt es beispielsweise, rechtliche Faktoren zu klären. So sorgt die Verwendung von Social Plugins auf Webseiten für weitergehende datenschutzrechtliche Aufklärungspflichten. Erst auf dieser Basis handelt es sich also um ein rechtlich konformes Angebot, mit dem sich die gewünschten Fortschritte erreichen lassen. Hinzu kommt die technische Seite, um die Plugins erfolgreich innerhalb der eigenen Inhalte unterzubringen. Sind keine entsprechenden Experten in den eigenen Reihen vorhanden, so ist es ratsam, hier auf eine externe Hilfe zurückzugreifen, um diese kleine Veränderung in den Strukturen mit einem reibungslosen Übergang zu meistern.
Kontrolle durch Monitoring-Tools
Finden die sozialen Netzwerke erst einmal Verwendung, so kann sich darauf schnell eine Eigendynamik in den Konversationen entwickeln. Um dort einen gepflegten Austausch zu ermöglichen und Spam-Inhalte zu verhindern, kann ein Monitoring-Tool helfen. Dieses scannt den aktuellen Verlauf auf der Website und gibt Warnhinweise, falls es zu einer Überschreitung der Guidelines vonseiten der Kunden kommen sollte. Dafür werden zunächst bestimmte Suchbegriffe definiert, die das Programm aufschrecken lassen. Zumindest größere Unternehmen sollten zudem über einen Verantwortlichen verfügen, der für die Sichtung und Löschung der auffälligen Inhalte zuständig ist. Denn selbst das Tool reicht nicht aus, um eine vollständige Kontrolle dieser neuen Zuständigkeitsbereiche zu gewährleisten.
Die gewonnenen Daten nutzen
Entscheidend für den Erfolg ist nun der Umgang mit den neu hinzugewonnenen Informationen anhand der Social-Media-Strategie. Vor allem für die Entscheidungsfähigkeit des Unternehmens können sie von entscheidender Bedeutung sein. Im Fokus könnte zum Beispiel eine nachhaltige Verbesserung der Marketing-, Service und Vertriebsaktivitäten stehen. Die dominierende Meinung oder Stimmungslage aus dem Netzwerk dient dann als Anker für eine Anpassung der Produkte oder des Images an die Bedürfnisse der Kunden. Selbst die zielgerichtete Anpassung von zukünftigen Werbekampagnen lässt sich an diesen Punkten verbessern. Danach sind alle Weichen für eine erfolgreiche Integration der sozialen Medien in den eigenen Auftritt gestellt.