15
März
2022

Marketing automatisieren: Die 3 wichtigsten Dinge

demo Gast Anne Schueller Querdenker

Potenzielle Kunden, die zu Hot-Leads werden, individualisierte und personalisierte Werbeschaltungen, die perfekte Customer Journey – so oder so ähnlich stellen sich viele Unternehmen Online-Marketing vor. Natürlich haben wir mit Online-Werbung heutzutage ganz andere Möglichkeiten als früher – dennoch weichen die Wunschvorstellungen häufig erheblich von der Realität ab.

Warum das so ist? Ganz einfach – die Verantwortlichen in der Marketingabteilung arbeiten unter enormem Zeitdruck, während die Ergebnisse immer besser werden sollen. Die Prozesse im Online-Marketing sind sehr komplex, weshalb es schnell zu einer Überforderung kommen kann. Damit Online-Marketing auch wirklich gelingt, empfiehlt sich eine professionelle Marketing-Automation. Generell spielt Kundenorientierung nach wie vor eine große Rolle, da man die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden stets erfüllen beziehungsweise wecken muss.

Was ist Marketing Automation überhaupt?

Hierbei handelt es sich um webbasierte Dienste oder Softwares, die sich ständig wiederholende Marketingaufgaben über alle Kanäle hinweg effizient planen, implementieren, verwalten und automatisieren. Eine Marketing Automation birgt viele Vorteile: Sie spart wertvolle Zeit, erhöht den Return-on-Investment (ROI), verbessert Kundenbeziehungen und optimiert Kosten.

Marketing automatisieren – aber wie?

Sie möchten sich wertvolle Zeit sparen, Kunden gewinnen und sich gleichzeitig wieder auf Ihre Kerntätigkeiten fokussieren, ohne sich ständig wiederholende Aufgaben abzuarbeiten? Dann ist es höchste Zeit, das eigene Marketing zu automatisieren. Doch wie gelingt das am besten? Als Erstes müssen Sie sich darüber klar werden, welches Ziel Sie eigentlich verfolgen. Neben dem klassischen Willkommens-Workflow für Abonnenten gibt es nämlich viele weitere Möglichkeiten, Kunden langfristig und "automatisch" an das eigene Unternehmen / die eigene Marke zu binden.

So haben Sie beispielsweise mit Marketing Automation Workflows die Möglichkeit, wiederkehrende Abläufe zu automatisieren und optimieren. Das klingt irgendwie unpersönlich? Ganz und gar nicht! Jede automatisch verschickte Mail lässt sich auf die jeweilige Person maßschneidern. Viele sich wiederholende Standardaufgaben werden auf diese Weise vollautomatisch ohne Ihr Zutun erledigt – praktisch, oder?

1. Lead Workflow

Beim sogenannten Lead Workflow soll der (potenzielle) Kunde über wertvollen Content in regelmäßigen Zeitabständen oder durch zusätzliche Anreize zu weiteren Schritten motiviert werden. Es geht darum, den Kunden bestmöglich durch die Customer Journey zu begleiten. Bei der sogenannten "Lead-Pflege" entsteht auf Dauer eine Beziehung zu Ihren Kunden.

Apropos Kunden: Lassen Sie auch inaktive Kunden nicht außer Acht. Es gibt viele Menschen, die sich einmalig zum Newsletter anmelden und mit denen seit der Registrierung keinerlei Interaktion mehr stattgefunden hat. Sie haben diese "Leads" zwar schon einmal gewonnen, allerdings wurden sie dann nicht mehr gepflegt oder weiter intensiviert. Sie könnten Ihren inaktiven Kunden beispielsweise nach 6 Monaten einen Gutschein für Ihren Shop schicken und erneute Anreize bieten.

2. Gated Content Workflow

Hierbei "zahlen" Kunden quasi mit ihrer E-Mail-Adresse für Content, der ansonsten nicht einfach so verfügbar ist. Die Freigabe des Contents erfolgt also im Tausch gegen die Kontaktdaten. Wenn Kunden ihre E-Mail-Adresse hergeben, dürfen sie dann beispielsweise ein kostenfreies E-Book oder Workbook herunterladen. Bewerben Sie diesen Content ruhig und machen Sie deutlich, welche Vorteile das E-Book für den Nutzer bietet.

3. Upselling vs. Cross-Selling Workflow

Die dritte Möglichkeit, wie sich Marketing automatisieren lässt, nennt sich Cross-Selling Workflow. Hat ein Kunde bereits etwas bei Ihnen bestellt oder eine Dienstleistung in Anspruch genommen, dann geht es darum, den "Anschluss" zu finden und ihm weitere passende Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen. Grundsätzlich kann hier zwischen Upselling und Cross-Selling unterschieden werden. Upselling bedeutet, dass Sie dem Kunden eine bessere Lösung für sein Problem bieten wie z.B. das Premium-Abo oder das nächsthöhere Paket einer Software. Beim Cross-Selling werden hingegen zusätzliche Produkte und Dienstleistungen angezeigt, die zum bisherigen Kauf des Kunden passen.

Kategorie Marketing